Trotz zweifelhafter Witterung nahmen Marcel, Werner, Ruedi, Luigi, Armin, Claudia, Donat, Fernando, Rolf und Fritz die Zweitagesausfahrt ins Wallis unter die Räder.
Nach der Begrüssung in Marbach ging die Reise über den Stoos nach Appenzell und den Hemberg nach Wattwil. Dort stiess Rolf zu uns. Auf dem Ricken legten wir eine kleine Kaffee-Pause ein. Die Fahrt führte uns über die Sattelegg, am Sihlsee vorbei, auf die Ibergereg zum Mittagessen. In Gersau am Vierwaldstättersee war das Thermometer bereits auf 33 Grad geklettert. Wir beschlossen das Fährschiff nach Beckenried zu nehmen. „Ach Sch…..“das Schiff hatte bereits abgelegt“. Der Kapitän bemerkte unsere Gruppe, fuhr zurück und nahm uns mit. Wir bedankten uns für diese freundliche Geste mit einem herzlichen Dankeschön. In Beckenried streiften wir vorsichtshalber den Regenanzug über, denn jetzt ging es in die Berge. Über den Brünig und hinauf auf den über 2000 Meter hohen Grimselpass. Nach einem kurzen Halt auf der Passhöhe, wollten wir so rasch als möglich an unser Ziel nach St. Ulrichen. Mit viel Glück und mit wenig Regen erreichten wir das Hotel Astoria,. Und schon ging es mit dem Unwetter los.
Es ist unbeschreiblich wie das Unwetter gewütet hat, Blitze und das ohrenbetäubende Krachen des Donners. An schlafen war nicht zu denken. Am Morgen die Hiobs Nachricht: Alle Pässe und Strassen waren wegen Murenabgängen gesperrt. Wir sassen fest! Dann die gute Nachricht um 11.00 Uhr nahm die Furka-Oberalpbahn den Betrieb wieder auf.
„Die Vespas auftanken und die Reise fortsetzen“. In Oberwald verluden wir die Vespas auf die Bahn. Von Realp fuhren wir nach Andermatt über den Oberalppass nach Disentis. In Chur legten wir vor der Heimfahrt noch eine Kaffeepause ein.
Das war ein unvergessliches Wochenende, das uns viel abverlangt, aber auch viel Freude gemacht hat.